Quentin Tarantinos Kill Bill Vol.1

Sagenhafter Film. Alles in allem eine Brutalogewaltorgie aber genial in Szene gesetzt. Die Brutalität ist streckenweise absichtlich überzeichnet und erinnert damit an die Hong Kong Material Arts Film der 70er. Uma Thurman spielt die ‚Braut‘, die Mitglied einer Killerorganisation war und bei ihrer Hochzeit von ihren Kollegen erschossen wird. Sie überlebt das Attentat und liegt vier Jahre im Koma um dann ihren Rachefeldzug zu starten.

Bruce Lee war mit seinem Gelb-Schwarzem Trainingsanzug (‚Game Of The Death‘) schon in den 70er ein Trendsetter und ‚die Braut‘ (Uma Thurman) trägt heute dazu Asics Schlappen im Retrostyle. Quentin Tarantino bedient sich abermals einer versetzten Timeline und führt Handlungsstränge kapitelweise zusammen. Ein komplettes Kapitel ist ein Anime Manga.
Tarantino darf sich gerne überall bedienen, ob bei Bruce Lee (‚Game Of The Death‘), Madonna (‚What It Feels Like For A Girl‘), Akira… und bei seinen eigenen Filmen, denn wiedermal beschwert sich jemand das er nicht „black“ sein durfte. Liebe Kinder, Blut spritzt nicht wirklich so, wenn Gliedmaße abgetrennt werden und daß das „Tor des Monats“ (‚Don’t let me be missunderstood‘ – Santa Esmeralda) auch als Melodie für einen Showdownfight taugt, hätte ich nicht gedacht. Man darf gespannt sein auf Vol. II, denn es gibt noch einiges zu tun für die ’schwarze Mamba‘ alias ‚Braut‘ deren Namen im Film zweimal gebeept wird !?