2000

2000 Arbeitsplätze bei Siemens Deutschland bleiben erhalten. Die Arbeitszeit wurde auf 40 Stunden in der Woche erhöht, bei gleichem Lohn. Senkung der Reallöhne um den Standort Deutschland zu erhalten?
Das kann es doch wirklich nicht sein.
Für den Standort Deutschland bedeutet dies einen Rückschritt. Die Lohnkosten bestehen nicht nur aus dem Lohn, sondern auch aus den sogenannten Lohnnebenkosten. Hier ändert sich natürlich nichts. Schön weiter aus dem Vollen schöpfen liebe Interessensgemeinschaften.
Langfristig werden dadurch keine Stellen geschaffen, geschweigedenn erhalten. Wenn 2000 Leute jede Woche 3h länger arbeiten sind dies 150 Arbeitsplätze die zukünftig wegfallen werden. Und dann wird in zwei Jahren wieder frisch verhandelt, z.B. fünf Überstunden im Monat ohne Ausgleich. Nach weiteren zwei Jahren verlagert man den Standort dann doch.
Die Abschaffung der Bundesagentur für Arbeit und die Öffnung der Krankenkassen würde Deutschland wesentlich mehr bringen.
Ich bin kein ‚Sozi‘ und arbeite meist mehr als 40h die Woche.